(Bruder)Liebe


— Zwei, die gefühlt immer neben mir stehen —

Danke für die vielen schönen Momente, die Du so oft mit mir teilst. Für die unglücklichsten Nächte, durch die ich mich geweint habe und Du mir erklärt hast, dass ich ein Schussel bin, wenn auch ein Lieber und Danke für alles dazwischen. Für meinen hysterischsten Anfall, als Du betrunken in meinem Bett lagst und Dich auf mein Boyband-Poster übergeben hast. 

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Alles bleibt unwirklich


— Hello out there —

Es war heute Morgen 8:23h als ich das erste Mal darüber nachdachte, mir den selbstgemachten Oster-Eierlikör meines Bruders in den Kaffee zu schütten. Warum auf Feierabend und den Wein warten? Was unterscheidet einen Montag von einem Samstag, oder ein Freitagabend von einem Dienstagmorgen? Aus der Freude über unseren Großeinkauf vor wenigen Wochen (‚Wow! Wir haben das erste Mal Essen für zwei Wochen im Haus!‘) wurde ein ‚Wir müssen wieder einkaufen gehen!‘. Klar wenn man den ganzen Tag in der Wohnung verbringt und nicht viel zu tun hat, außer zu essen. Wenn wir rausgehen, fühle ich mich immer noch nicht wohl und wieder mit dieser Welt verbunden, nicht mit und schon gar nicht ohne Maske. Es ist sehr schwer vorstellbar, wie ältere Mitmenschen oder generell Menschen sich fühlen, die alleine leben. Ich habe wenigstens ein ‚Uns‘ und kann meine Ängste und Sorgen teilen.

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Pasta, Wein und… dankbar sein


— Zusammen alleine sein —

Pasta, Wein und… dankbar sein. Dankbar für Alles, was anders ist, dankbar für Alles, was gleich ist und wie dankbar ich bin, morgens neben jemandem aufzuwachen, der diese seltsame Zeit mir mir durchlebt. Die Tage sind aus dem Rhythmus, Tagesabläufe durcheinander geworfen, wenn es denn überhaupt noch welche gibt.

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