Was uns zum Durchatmen zwingt



— Kann einfach alles und nichts so bleiben. Bitte. —


Bald sind wir im dritten Jahr Corona. Im Dritten. Und ich fühle mich…. gut. Im Gegensatz zu so vielen anderen fehlt mir weder etwas noch jemand wirklich mehr, als vor der Pandemie. Es fehlt mir nicht, mit anderen im Kino zu sitzen. Es fehlt mir nicht, Smalltalk zu führe oder mich mit Zufallsbegegnungen zu unterhalten. Über dies und das, Corona ja. Alles Mist. Es fehlt mir nicht, Leute anzulächeln, die ich eigentlich gar nicht anlächeln möchte, Maske sei Dank. 

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Alles bleibt unwirklich


— Hello out there —

Es war heute Morgen 8:23h als ich das erste Mal darüber nachdachte, mir den selbstgemachten Oster-Eierlikör meines Bruders in den Kaffee zu schütten. Warum auf Feierabend und den Wein warten? Was unterscheidet einen Montag von einem Samstag, oder ein Freitagabend von einem Dienstagmorgen? Aus der Freude über unseren Großeinkauf vor wenigen Wochen (‚Wow! Wir haben das erste Mal Essen für zwei Wochen im Haus!‘) wurde ein ‚Wir müssen wieder einkaufen gehen!‘. Klar wenn man den ganzen Tag in der Wohnung verbringt und nicht viel zu tun hat, außer zu essen. Wenn wir rausgehen, fühle ich mich immer noch nicht wohl und wieder mit dieser Welt verbunden, nicht mit und schon gar nicht ohne Maske. Es ist sehr schwer vorstellbar, wie ältere Mitmenschen oder generell Menschen sich fühlen, die alleine leben. Ich habe wenigstens ein ‚Uns‘ und kann meine Ängste und Sorgen teilen.

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Pasta, Wein und… dankbar sein


— Zusammen alleine sein —

Pasta, Wein und… dankbar sein. Dankbar für Alles, was anders ist, dankbar für Alles, was gleich ist und wie dankbar ich bin, morgens neben jemandem aufzuwachen, der diese seltsame Zeit mir mir durchlebt. Die Tage sind aus dem Rhythmus, Tagesabläufe durcheinander geworfen, wenn es denn überhaupt noch welche gibt.

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Echte Hosen oder welcher Tag ist heute


— Instagram Interior Challenge —

Meine 2te #instagraminteriorchallenge von Kitschcanmakeyourich – eine schöne Ablenkung zu einer Zeit, in der sich jeder Tag gleich und irgendwie nach Sonntag anfühlt. Auch wenn ich Homeoffice bereits vor Corona gewohnt war und mir das „bleibtzuhause“ nicht sonderlich schwer fällt, muss auch ich morgens mehrmals darüber nachdenken, welchen Tag wir eigentlich haben. Social Distancing – weil Abstand halten nie wichtiger war.  Wir lernen, nicht zu viel auf einmal, sondern das Richtige zu tun und erkennen, dass Langsamkeit nicht immer nur schlecht ist.

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